Wir unterscheiden hier zwischen dem rückwärtigen Gelände hinter dem Schulgebäude und dem Gebäude selbst. Das unbebaute Gelände wäre ideal geeignet, um zusammen mit einem interessierten Investor sozialen Wohnraum zu schaffen. Schließlich ist auch in der Gemeinde Rattelsdorf der Mangel an bezahlbarem Wohnraum deutlich spürbar.
In Zeiten immer weiter steigender Immobilienpreise muss sich der Gedanke der Solidargemeinschaft auch in der Schaffung von erschwinglichen Wohnungen oder gänzlich alternativen Wohnkonzepten niederschlagen. So ist unserer Auffassung nach auch die Entwicklung von Mehrgenerationenwohnungen ein erstrebenswertes Ziel.
Für das Schulgebäude wünschen wir uns eine Weiterverwendung als gemeinschaftliches Vereinsgebäude, wenn die Immobilie nach einer erfolgten Bewertung noch als erhaltenswert eingestuft werden kann. Es fehlt in der Gemeinde an großzügigen Räumlichkeiten, die unkompliziert und kostengünstig von Vereinen genutzt werden können, sei es für Mitgliederversammlungen, kurzfristige Lagermöglichkeiten oder sonstige Vereinsaktivitäten. Auch die Einrichtung eines mietbaren Bürgersaals für größere Feste wäre denkbar.
Das alte Ebinger Schulgebäude wäre hier nach einer zweckdienlichen Renovierung bestens geeignet, um Abhilfe zu schaffen. Es besteht hierfür die Möglichkeit städtebauliche Förderungen in Anspruch zu nehmen.
tl;dr: Schaffung von sozialem Wohnraum sollte auf dem unbebautem Gelände der alten Ebinger Schule oberste Priorität haben. Für das Schulgebäude selbst wäre eine Weiterverwendung als Vereinsgebäude wünschenswert, da in der Gemeinde einen Mangel an flexibel nutzbaren Räumlichkeiten besteht.